Goslar Jürgenohl

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Woher kommt der Name des Stadtteils?

Jürgen bezieht sich auf das mittelalterliche und das barocke Georgstift und dessen Ländereien. Ohl ist eine Ableitung von Aue und bedeutet so viel wie „Land am Wasser, Feuchtland“.

 

Wie ist der Stadtteil entstanden?

Jürgenohl wurde gegen Ende des 2. Weltkrieges unter dem großen Druck der Wohnungsknappheit errichtet. So begannen um 1948 auf dem ehemaligen Rollfeld des Fliegerhorstes die Wohnbauaktivitäten. Von Westen nach Osten entstand nach und nach eine neue Wohnsiedlung, die insbesondere für Flüchtlinge bzw. Heimatvertriebene aus Osteuropa ein neues Zuhause wurde. Bis auf den Teil Kramerswinkel sind alle Straßen nach Städten in Pommern, Schlesien, Ostpreußen und dem Sudetenland benannt. Im letzten Jahr wurde der junge Stadtteil 75 Jahre alt. Derzeit leben dort rund 9000 Menschen aus 81 Nationen. Jürgenohl ist somit der bevölkerungsreichste und zugleich vielfältigste Stadtteil Goslars.